Als Kampfmittel bezeichnet man die gewahrsamlos gewordene, zur Kriegsführung bestimmte Stoffe und Gegenstände militärischer Herkunft , sowie Teile dieser Gegenstände, die Explosivstoffe oder chemische Kampf-, Nebel-, Brand-, Reiz- oder Rauchstoffe enthalten. Ebenso Kriegswaffen, wie z.B. die sog. „Blindgänger“, d.h. nach dem Abwurf nicht explodierte Bomben.

Die Kampfmittelräumung und -beseitigung ist eine Aufgabe zur Sicherheit und Ordnung in Deutschland. Zunächst muss eine historische Erkundung erfolgen, um festzustellen, welche Bomben oder Munition sich im betroffenen Gebiet befinden können. Dazu können zum Beispiel Berichte über Kampfhandlungen oder Luftbilder, die während und nach den Bombardierungen gemacht wurden, ausgewertet werden. Das Ergebnis der Gefahrenabschätzung führt dann ggf. dazu, dass das Gebiet von Kampfmittel geräumt werden muss.

Die Ortung von Kampfmitteln ist eine unverzichtbare Maßnahme zur Gefahrenabwehr u.a. bei Bauvorhaben und der Erschließung von Grundstücken. Vor dem eigentlichen Baueingriff ist der Grundstückseigentümer verpflichtet bei der zuständigen Behörde eine Auskunft einzuholen, ob für den Baubereich ein konkreter Verdacht auf Kampfmittel besteht. Hierbei wird dieser seitens der Behörde informiert, ob eine mögliche Kampfmittelbelastung besteht und welche Maßnahmen erforderlich sind. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein passendes Angebot.

Die Oberflächensondierung wird auf Flächen angewendet, die keine Bauschuttauffüllungen, Leitungen etc. enthalten. Wenn sich jedoch Ziegel, Stahlbeton, Leitungen und anderes im Boden befindet, verwenden wir aufwändigere Methoden, wie die Bohrlochsondierung, um eine Kampfmittelfreigabe zu erlangen. Wir beraten Sie gerne, welche Methode für Ihr Bauvorhaben geeignet ist.